Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da – und was bringt er uns? Richtig, die Kürbisse ziehen so langsam wieder bei uns ein.
Ich liebe die Herbstküche. Wenn es langsam etwas kühler wird und man wieder seelenwärmende Gerichte zaubert. In der Herbstküche dürfen natürlich Kürbisse nicht fehlen. Dieses Mal eine Alternative zu Kürbissuppe & Co. – eine Kürbispasta.
Die Zubereitung ist so ausgefallen wie auch genial. Ganz ohne Nudelmaschine sondern mit einer ganz banalen Küchenschere. Klingt komisch? Ist es auch irgendwie, aber für die schnelle Art von Pasta ist diese Zubereitungsweise echt bestens geeignet.
Von der Form erinnern diese Scheren-Nudeln ein wenig an Schupfnudeln.
Ein Bestandteil dieser Pasta ist ein Kürbispüree. Da ihr vermutlich nicht das ganze Püree benötigen werdet, hier noch ein kleiner Tipp: einen Klecks Butter und einen Schuss Milch oder Sahne daran und schon habt ihr ein echt schmackhaftes Kürbispüree für den nächsten Tag.
Der Kürbis in Kombination mit Salbei und den Walnüssen ist einfach Genuss pur. Für mich ist das tatsächlich eines meiner liebsten Kürbis-Rezepte.
Wen ich jetzt auch neugierig auf diese Kürbispasta gemacht habe, nichts wie ran an die Schere und probiere es einfach mal selbst aus.
Das Rezept kann man auch beliebig z.B. mit gehacktem Spinat oder roter Beete anpassen. Tastet euch von der Konsistenz her einfach ran.
Kürbispasta
4
Personen60
Minuten15
MinutenZutaten
1 Hokkaidokürbis (sollte 300 g Püree ergeben)
2 Knoblauchzehen
300 Mehl
100 g Hartweizengrieß
1 TL Salz
2-3 EL Olivenöl
1 EL Butter
1 TL Honig
eine Handvoll Salbeiblätter
eine Handvoll Walnusskerne
Pfeffer
Küchenschere
Anweisungen
Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
Den Kürbis waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Knoblauchzehen abziehen und zusammen mit dem Kürbis auf einem Backblech verteilen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Das Ganze nun für ca. 30 Minuten im Ofen backen.
Am Ende der Backzeit alles mit dem Pürierstab oder dem Mixer fein pürieren. Die Masse nochmals abschmecken und etwas abkühlen lassen.In einer Schüssel das Mehl mit dem Hartweizengrieß und dem Salz mischen. Das Kürbispüree dazugeben und alles zu einem Glatten Teig verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für 10-15 Minuten ruhen lassen.
In der Zwischenzeit die Salbeiblätter waschen und die Walnusskerne grob zerkleinern.
Einen großen Topf mit Wasser aufsetzen und gut salzen.
Wenn das Wasser kocht, den Teig portionsweise mit einer Schere ins Wasser schneiden. Von der Form erinnern diese Nudeln ein bisschen an Schupfnudeln. Wenn die Pasta nach oben treibt, ist diese gar und kann mit einem Schöpflöffel aus dem Topf genommen werden. So weiter verfahren, bis der ganze Teig verbraucht ist.In einer Pfanne das Olivenöl zusammen mit der Butter erhitzen. Die Walnüsse dazugeben und mit einem Teelöffel Honig glasieren. Anschließend die Salbeiblätter dazugeben. Zum Schluss noch die Pasta in die Pfanne geben und alles gut durchschwenken. Mit Pfeffer abschmecken und servieren.
Wer mag kann noch etwas frisch geriebenen Parmesan darüber geben.
Wem das Ganze zu süß werden sollte, lässt den Honig am Ende weg.